
Brand Gefahrgut-LKW in Jenbach
Am 23. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Jenbach zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen: Ein mit 13 Tonnen Gefahrgutabfällen beladener Kippsattelzug war in der Innstraße in Brand geraten. Der Vorfall begann auf der Inntalautobahn (A12) bei Stans, als der Fahrer Flammen im Anhänger bemerkte.
Einsatzhergang
Der 26-jährige Fahrer bewies bemerkenswerte Geistesgegenwart. Er lenkte das Fahrzeug sicher von der Autobahn auf einen Schotterparkplatz beim Jenbacher Fußballplatz und koppelte die Zugmaschine vom brennenden Anhänger ab. Bereits währenddessen breitete sich dichter Rauch aus, begleitet von mehreren Explosionen.
Die Ladung, bestehend aus Abfällen von Lackierbetrieben wie Lösungsmitteln und Lacken, entfachte ein intensives Feuer. Mit Schaummitteln und unter Einsatz eines Hubsteigers konnte die Feuerwehr den Brand schließlich löschen.
Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen bestand darin, eine Kontamination des Inns zu verhindern. Das Löschwasser war stark mit Gefahrstoffen belastet, weshalb strenge Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Behörden, Spezialisten und dem Bauhof der Marktgemeinde ergriffen wurden. Dank dieser Koordination blieb das Gewässer unversehrt.
Bergung und Nachbereitung
Die Bergung des Gefahrguts war äußerst zeitaufwendig. Sie wurde mithilfe eines Kranunternehmens und eines spezialisierten Entsorgungsbetriebs durchgeführt. Bis 23:00 Uhr waren alle Kräfte vor Ort im Einsatz.
Einsatzdaten
- Dauer: 6,5 Stunden
- Mannschaftsstärke: 25 Mitglieder
- Fahrzeuge: KDOA, TLFA-3000/200, TLFA-2000/100, TLK 23-12, GGF, LAST
- Weitere Kräfte:
- Abschnittskommandant Jenbach
- Rettungsdienst
- Exekutive mit Gefahrstoff- und Schwerverkehrsspezialisten
- Kranunternehmen
- Fachentsorgungsbetrieb
- Bauhof Marktgemeinde Jenbach
- Baubezirksamt Innsbruck
- Bezirkshauptmannschaft Schwaz
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre professionelle Arbeit bei diesem komplexen und gefährlichen Einsatz!
Text und Bilder: Feuerwehr Jenbach
Gebäudebrand in Jenbach – Josef-Mühlbacher-Straße
Am Morgen des 17. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Jenbach zu einem Gebäudebrand in der Josef-Mühlbacher-Straße alarmiert. Bereits bei der Erkundung waren Flammen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss sichtbar. Sofort wurde Sirenenalarm ausgelöst, und die BTF INNIO-Jenbach wurde zur Unterstützung hinzugezogen.
Herausfordernde Einsatzbedingungen
Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der laufenden Renovierungsarbeiten und der komplexen baulichen Gegebenheiten als schwierig. Ein Innenangriff wurde von Atemschutztrupps auf der Ostseite gestartet. Die dichte Rauchentwicklung erschwerte die Sicht in den betroffenen Bereichen erheblich.
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
- Ostseite: Atemschutztrupps führten den Innenangriff durch.
- Westseite: Ein Hubsteiger wurde positioniert, um die Fassade zu schützen und ein Übergreifen der Flammen auf das Dach zu verhindern.
Zur Verstärkung wurde die Freiwillige Feuerwehr Buch i. Tirol nachalarmiert, die zusätzliche Atemschutzgeräteträger bereitstellte. Insgesamt kamen 23 Atemschutzgeräteträger zum Einsatz, wobei 36 Atemschutz-Flaschen verbraucht wurden. Das Atemschutzfahrzeug (AB-Atemschutz) der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz wurde angefordert, um ausreichend Atemluftflaschen zur Verfügung zu stellen.
Erfolgreiche Eindämmung des Brandes
Durch die effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Glücklicherweise gab es keine Personenschäden, da das Gebäude unbewohnt war und keine Bauarbeiter vor Ort waren.
Dank und Anerkennung
Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der beteiligten Feuerwehren, die Polizei, den Rettungsdienst und die Mitarbeiter des Jenbacher Bauhofes für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung während des Einsatzes.
Text: FF Jenbach - Mario Dobler
Bilder: BFV - Team ÖA Marcel Kreidl und AK Walter Theuretzbacher
Fahrzeugübernahme und Jahreshauptversammlung der Betriebsfeuerwehr Rotholz
Rotholz, 14. Januar 2025 – Am Betriebsgelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalt fand die feierliche Übergabe neuer Fahrzeuge an die Betriebsfeuerwehr Rotholz statt. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair übergab zwei Einsatzfahrzeuge – ein Löschfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug – sowie drei Atemschutzgeräte und eine Wärmebildkamera.
Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung von Kommandant Martin Haas. Unter den Anwesenden waren Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, Landesfeuerwehrinspektor Rene Staudacher, Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter, Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter und der Bürgermeister von Strass im Zillertal, Karl Eberharter.
Feierliche Übergabe der Fahrzeuge
Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung durch Direktor Josef Norz, gefolgt von einer offiziellen Ansprache von Kommandant Martin Haas. Die beiden neuen Fahrzeuge, ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Matrei in Osttirol und ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Ötztalbahnhof, wurden zuvor an die Betriebsfeuerwehr mit Gerätschaften angepasst. Die alten Fahrzeuge der Betriebsfeuerwehr wurden für das Projekt Kroatien an Peter Logar übergeben.
Die Fahrzeugsegnung, durchgeführt von Hochwürden Bernhard Kopp und musikalisch umrahmt von der Musikkapelle der LLA - Rotholz, verlieh der Zeremonie einen feierlichen Rahmen. In ihren Ansprachen würdigten Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und Landesfeuerwehrinspektor Rene Staudacher die Arbeit der Betriebsfeuerwehr.
Jahreshauptversammlung und Ehrungen
Nach einer Stärkung zog Kommandant Haas Bilanz über das Jahr 2024. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden zwei Mitglieder durch Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter besonders geehrt:
- Martin Haas: Medaille für 25 Jahre ersprießliche Tätigkeit im Feuerwehr- und Rettungswesen
- Johannes Haas: Medaille für 50 Jahre ersprießliche Tätigkeit im Feuerwehr- und Rettungswesen
Der Abend klang in gemütlicher Runde aus, wobei die Kameradschaft und die Leistungen der Betriebsfeuerwehr gebührend gefeiert wurden.
Text und Bilder: BFV Schwaz, Team ÖA - Marcel Kreidl
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz: Einsatzbereitschaft und ehrenamtliches Engagement
Mit ihrer unermüdlichen Einsatzbereitschaft und ihrem tief verwurzelten Gemeinschaftssinn sind die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheit in Tirol. Diese ehrenamtlichen Frauen und Männer stehen rund um die Uhr bereit, um im Notfall schnell und kompetent zu helfen – sei es bei Bränden, Unwetterschäden, Verkehrsunfällen oder anderen lebensbedrohlichen Situationen.
Einsatzbereitschaft auf höchstem Niveau
Die Schlagkraft der Feuerwehren basiert auf einem durchdachten Zusammenspiel von Training, Technik und Teamgeist. Um jederzeit einsatzbereit zu sein, absolvieren die Mitglieder regelmäßig anspruchsvolle Übungen, bei denen reale Szenarien nachgestellt werden. Von der Rettung eingeklemmter Personen bei Verkehrsunfällen über das Eindämmen von Bränden bis hin zu Hochwasserschutz – die Vielfalt der Einsätze verlangt Flexibilität und Präzision.
Zusätzlich setzen die Feuerwehren auf modernste Ausrüstung, die den Anforderungen in einer von Bergen, Flüssen und Tälern geprägten Region gerecht wird. Egal, ob schmale Bergstraßen, überflutete Gebiete oder herausfordernde Wetterbedingungen: Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz stellen sich jeder Einsatzlage.
Ehrenamtliches Engagement – das Herz der Feuerwehr
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren leisten ihren Dienst aus Überzeugung und Liebe zur Gemeinschaft. Sie investieren unzählige Stunden in Schulungen, Einsätze und Veranstaltungen – und das alles unentgeltlich. Dieses ehrenamtliche Engagement bringt Menschen aus unterschiedlichsten Berufen, Altersgruppen und Lebenssituationen zusammen. Vom erfahrenen Feuerwehrkommandanten bis zum Nachwuchs der Jugendfeuerwehr – hier ziehen alle an einem Strang.
Gerade die Jugendfeuerwehren spielen eine zentrale Rolle: Die eigens geschulten Jugendbetreuer vermitteln jungen Menschen nicht nur technisches Wissen, sondern auch Werte wie Verantwortung, Teamgeist und Respekt. So entsteht eine neue Generation von engagierten Feuerwehrfrauen und -männern, die die „Tradition“ Ehrenamt fortführen.
Stolze Vielfalt im Bezirk Schwaz
Von der Stadtfeuerwehr Schwaz über größere Feuerwehren in Jenbach, Fügen oder Mayrhofen bis hin zu kleineren, aber nicht minder engagierten Teams in Orten wie Gallzein, Steinberg oder Ginzling: Jede Feuerwehr im Bezirk hat ihre eigene Geschichte und Spezialisierung. Ob Berg- oder Tallage, Verkehrswege oder Gewässer – die lokalen Gegebenheiten prägen die Herausforderungen, denen sich die Feuerwehren stellen.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz stehen als leuchtendes Beispiel für Einsatzfreude, Solidarität und Mut. Sie sind eine tragende Säule der Gemeinschaft und ein Symbol dafür, wie viel Menschen erreichen können, wenn sie zusammenhalten.
Werde Teil unserer Gemeinschaft – Du hast es in der Hand!
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz sind mehr als nur Lebensretter – sie sind eine Gemeinschaft von Menschen, die gemeinsam Großes leisten. Jetzt ist es an der Zeit, Teil dieser starken Gemeinschaft zu werden und aktiv zur Sicherheit in deiner Region beizutragen!
Warum solltest du mitmachen?
- Einsatzbereitschaft auf höchstem Niveau: Ob Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung oder Katastrophenschutz – bei uns wirst du für die unterschiedlichsten Herausforderungen bestens ausgebildet. Modernste Ausrüstung und regelmäßige Übungen garantieren, dass du für jeden Einsatz bestens vorbereitet bist.
- Ehrenamt mit Herz: Du willst etwas bewegen? Als Mitglied der Feuerwehr kannst du deiner Region helfen und Menschen in Not beistehen. Dabei lernst du Teamgeist, Verantwortung und eine unvergleichliche Kameradschaft kennen.
- Jugend willkommen: Auch für junge Menschen bieten wir eine spannende Möglichkeit, Teil einer einzigartigen Gemeinschaft zu werden. Bei der Jugendfeuerwehr lernst du nicht nur Technik, sondern auch Werte wie Zusammenhalt und Respekt.
- Gemeinschaft und Anerkennung: Vom Feuerwehrfest bis zur Einsatzbesprechung – bei uns ist die Feuerwehr nicht nur eine Aufgabe, sondern auch ein Ort, an dem Freundschaften entstehen. Die Dankbarkeit der Bevölkerung und die Erlebnisse im Team sind unbezahlbar.
Du bist gefragt!
Egal, ob du jung oder erfahren, technisch interessiert oder einfach hilfsbereit bist – jede*r kann einen Beitrag leisten. Dein Engagement macht den Unterschied!
EHRENAMT – MIT DIR – MIT SICHERHEIT
Gemeinsam sicher in die Zukunft!
Die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Schwaz sind immer auf der Suche nach engagierten Menschen wie dir. Hilf uns, die Gemeinschaft stark und sicher zu machen – werde Teil unserer Familie und schreibe mit uns Geschichte!
Melde dich jetzt
Deine Feuerwehr im Bezirk Schwaz wartet auf Dich!
Text und Bilder: BFV Schwaz, Team ÖA - Marcel Kreidl
Funkleistungsabzeichen 2025
Das Funk-Leistungsabzeichen Tirol ist eine großartige Gelegenheit für Feuerwehrmitglieder, ihre Kenntnisse in den Bereichen Funk, Alarmierung und Einsatzunterstützung zu erweitern und in einer Leistungsprüfung unter Beweis zu stellen. Hier sind die wichtigsten Informationen in einer übersichtlichen Zusammenfassung:
Veranstaltungsdetails:
- Prüfungstermine:
21. und 22. Februar 2025
Ort: Landes-Feuerwehrschule Tirol
Vorbereitung:
-
Unterlagen:
Die Bestimmungen und Bewerbsunterlagen sind im LFV Service-Portal unter „Bewerbe und Leistungsprüfungen“ zu finden. -
Online-Vorbereitungslehrgang:
Dieser wird über die Plattform Moodle bereitgestellt.- Fragen können direkt in Moodle gestellt und beantwortet werden.
- Die Nutzung von Moodle wird ausdrücklich empfohlen.
Anmeldung:
-
Anmeldeschluss:
Samstag, 1. Februar 2025 -
Voraussetzungen für die Anmeldung:
- Anmeldung über FDIS-Tirol (separat für Bewerb und Vorbereitungslehrgang).
- Persönliche E-Mail-Adresse mit der Endung @feuerwehr.tirol für die Teilnahme am Vorbereitungslehrgang.
-
Nenngeld:
- Das Nenngeld von € 40,- wird nach Anmeldeschluss vom LFV Tirol an die Feuerwehr verrechnet.
Teilnahmebedingungen:
- Aktive Mitgliedschaft bei einer Feuerwehr.
- Absolvierter Funklehrgang mit Funkbeauftragtenausbildung oder Funklehrgang alt (bis 2004).
- Mindestalter: 17 Jahre (Stichtag: 21.02.2025).
Der Landes-Feuerwehrverband Tirol lädt alle Interessierten herzlich ein und wünscht viel Erfolg bei der Vorbereitung auf das Funk-Leistungsabzeichen Tirol!
Text: LFV Tirol
Bilder: BFV Schwaz, Team ÖA - Marcel Kreidl
Gebäudebrand im Industriegebiet von Schlitters rasch unter Kontrolle gebracht
Am Nachmittag des 21. Dezember 2024 wurden mehrere Feuerwehren zu einem Brand in einem Bürogebäude im Industriegebiet von Schlitters gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte quoll dichter Rauch aus dem oberen Stockwerk des Gebäudes. Die Rauchsäule war weithin sichtbar.
Effizienter Einsatz von Atemschutztrupps
Die Brandbekämpfung erfolgte durch Atemschutztrupps im Innenangriff, während gleichzeitig mit einem Überdruckbelüfter für die Entrauchung gesorgt wurde. Unterstützt wurde der Einsatz durch die Drehleiter der Feuerwehr Fügen. Nach der teilweisen Räumung der Büroräume wurden auf dem Vorplatz Nachlöscharbeiten an Möbel und Einrichtungsgegenstände durchgeführt.
Einsatzleitung und beteiligte Kräfte
Die Einsatzleitung lag bei Fabian Unterweger, dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schlitters. Neben der Feuerwehr Schlitters waren auch die Feuerwehren Bruck, Fügen und Schwaz beteiligt. Letztere brachte einen Atemschutz-Abrollcontainer zum Einsatz.
Vor Ort waren außerdem Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter, Abschnittskommandant Reinhard Haun, Bürgermeister Josef Wibmer, die Polizei und der Rettungsdienst.
Größerer Schaden verhindert
Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens konnte die Ausbreitung des Feuers auf andere Gebäudeteile verhindert werden. Bezirksfeuerwehrkommandant Eberharter lobte die Einsatzkräfte: „Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht.“
Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache wird derzeit von den zuständigen Stellen untersucht.
Fotos: FF Schlitters – Magdalena Hauser und FF Fügen - Stefan Flörl
Text: BFV-Schwaz Team ÖA – Florian Galler
Zur Weihnachtszeit
In der Weihnachtszeit steigt die Brandgefahr durch Kerzen, Adventskränze und Dekorationen erheblich. Hier sind einige Tipps zum Brandschutz, um die Feiertage sicher zu gestalten:
- 1. Kerzensicherheit
- Nie unbeaufsichtigt lassen: Lassen Sie brennende Kerzen nie allein, besonders nicht in der Nähe von Kindern oder Haustieren.
- Abstand halten: Stellen Sie Kerzen weit weg von brennbaren Materialien wie Vorhängen, Papierdekorationen oder trockenen Adventskränzen.
- Stabiler Stand: Verwenden Sie hitzebeständige und stabile Kerzenhalter, die nicht umkippen können.
- 2. Adventskranz pflegen
- Trockene Zweige vermeiden: Je trockener der Adventskranz, desto größer die Brandgefahr. Besprühen Sie ihn regelmäßig mit Wasser und wechseln Sie ihn bei Bedarf aus.
- Elektrische Alternativen: Erwägen Sie die Nutzung von LED-Kerzen als sichere Alternative.
- 3. Feuerlöscher und Löschmittel
- Bereitstellen: Halten Sie einen Feuerlöscher, eine Löschdecke oder einen Eimer Wasser in der Nähe bereit.
- Bedienung kennen: Machen Sie sich vorab mit der Bedienung des Feuerlöschers vertraut.
- Rauchmelder überprüfen: Funktionierende Rauchmelder erhöhen die Sicherheit in der Weihnachtszeit erheblich.
- 4. Elektrische Lichterketten
- Qualitätsprodukte verwenden: Achten Sie auf geprüfte und zertifizierte Lichterketten (z. B. mit CE- oder GS-Siegel).
- Keine Überlastung: Vermeiden Sie überlastete Steckdosen und verwenden Sie Zeitschaltuhren, um das Licht automatisch auszuschalten.
- 5. Verhalten im Brandfall
- Ruhe bewahren: Im Notfall rufen Sie sofort die Feuerwehr.
- Fluchtwege frei halten: Stellen Sie sicher, dass alle Fluchtwege nicht blockiert sind.
- Löschen oder verlassen: Versuchen Sie nur dann einen Brand selbst zu löschen, wenn keine Gefahr für Ihre Sicherheit besteht.
Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können Sie die Weihnachtszeit entspannt und sicher genießen!
Text und Bilder: BFV Schwaz - Marcel Kreidl und ÖBFV
Feuerwehr Fügen testet neues Sonderlöschgerät
-------- Bohrlöschgerät DRILL - X --------
Das Bohrlöschgerät DRILL-X stellt eine beeindruckende Innovation in der Brandbekämpfung dar, insbesondere in herausfordernden Situationen mit schwer zugänglichen Brandherden. Die Kombination aus Bohren und Löschen in einem Gerät erlaubt es, Brände effizient zu bekämpfen, ohne zusätzlichen Sauerstoff einzubringen und damit das Feuer zu nähren.
Mit nur einer Bedienperson und der Möglichkeit, mit einer Standard-Atemschutzausrüstung zu arbeiten, bietet es einen hohen Grad an Flexibilität und Einsatzfreundlichkeit. Der Wasserbedarf von 8 bar macht es kompatibel mit gängigen Feuerwehr-Infrastrukturen.
Die Live-Vorführung in Fügen, bei der die Feuerwehr Fügen das Gerät unter realen Bedingungen testen konnten, war eine wertvolle Gelegenheit, sich von der Effektivität und Einfachheit des DRILL-X zu überzeugen. Solche Innovationen könnten die Zukunft der Brandbekämpfung revolutionieren und sind ein wichtiges Werkzeug für die Sicherheit von Einsatzkräften und die effektive Bekämpfung komplexer Brandherde.
Weitere Informationen gibt es unter folgenden LINK
DRILL-X | Innovatives Bohrlöschgerät zur Brandbekämpfung
Dank gebührt den Organisatoren, insbesondere
Jakob Haindl, Instructor DRILL-X von SYNEX TECH, der Gemeinde Fügen für die zur Verfügung Stellung des Bauhofes sowie Stefan Rengo, Produktmanager Diamantwerkzeuge TYROLIT Construction Products GmbH
Text und Bilder: Feuerwehr Fügen Stefan Rengo
Nächtlicher Wohnhausbrand
Der nächtliche Wohnhausbrand in Jenbach ereignete sich am 26. November 2024 gegen 01:00 Uhr in der Sieglstraße. In einem Mehrfamilienhaus brach ein Feuer aus, das Teile des Balkons, der Fassade und den Dachstuhl erfasste. Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig und unverletzt verlassen. Der Rettungsdienst übernahm die Betreuung der Betroffenen.
Einsatzverlauf:
- Brandbekämpfung: Die Feuerwehr konnte den Brand mit einem umfassenden Löschangriff rasch unter Kontrolle bringen. Zur Eindämmung der Flammen und Nachlöscharbeiten wurden Teile der Fassade entfernt und der Dachstuhl teilweise geöffnet.
- Schadensbegrenzung: Mehrere Wassersauger kamen zum Einsatz, um Wasserschäden im Gebäude zu minimieren.
- Einsatzende: Um 03:00 Uhr erklärte Einsatzleiter HBI Alexander Aschenwald „Brand Aus“.
Einsatzdaten:
- Dauer: 3 Stunden
- Mannschaftsstärke: 30 Mitglieder
- Fahrzeuge:
- KDOA
- TLFA-3000/200
- TLFA-2000/100
- TLK 23-12
- KÖF
- LAST
- MTF
Beteiligte Organisationen:
- Feuerwehr
- Polizei
- Rettungsdienst
Dank des koordinierten Einsatzes konnte ein größerer Schaden verhindert werden, und es gab keine Verletzten. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unbekannt und wird von der Polizei untersucht.
Bilder: FF Jenbach
Große Einsatzübung in Tux – Ein Erfolg für die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen
Die große Einsatzübung in Tux am Abend des 25. November 2024 war ein beeindruckendes Beispiel für die effiziente Zusammenarbeit verschiedener Blaulichtorganisationen und medizinischer Rettungskräfte. Unter der Annahme eines komplexen Szenarios – einem Fahrzeugabsturz mit drei PKWs und 11 Verletzten – wurde das Zusammenspiel von Feuerwehr, Bergrettung, Alpinpolizei, Rotem Kreuz und der ÖAMTC-Flugrettung auf die Probe gestellt. Insgesamt waren 93 Einsatzkräfte beteiligt.
Herausforderungen und Ablauf
Die Alarmierung erfolgte um 19:00 Uhr durch die Leitstelle Tirol. Zeitversetzt rückten die Organisationen zum Übungsort aus. Die größte Herausforderung stellte das extrem steile Gelände dar, das sowohl die Bergung der Verletzten als auch die Sicherung der Fahrzeuge erschwerte.
Die Feuerwehr Tux übernahm die Sicherung der Unfallstelle und die technische Rettung der Eingeschlossenen, während die Bergrettung Tux und Mayrhofen den Transport der Verletzten im schwierigen Gelände meisterte. Die Patienten wurden anschließend an die Sanitäter des Roten Kreuzes übergeben, die gemeinsam mit den Notärzten des ÖAMTC-Flugrettung für die medizinische Erstversorgung und Stabilisierung sorgten.
Die medizinische Erstversorgung und Stabilisierung durch die Sanitäter des Roten Kreuzes und die Notärzte der ÖAMTC-Flugrettung war essenziell, um die Patienten für den Abtransport vorzubereiten. Das Rote Kreuz hat schließlich fiktiv den Abtransport übernommen und dafür gesorgt, dass die Patienten je nach Kapazitäten der Krankenhäuser weiterbehandelt werden können.
Organisation und Kommunikation
Eine zentrale Rolle spielte die enge Abstimmung zwischen den Einsatzleitern der beteiligten Organisationen. Regelmäßige Lagebesprechungen stellten sicher, dass die Abläufe koordiniert und effizient gestaltet wurden, hier war die Einbindung der Lageführung der Feuerwehr Uderns von enormer Bedeutung. Diese Zusammenarbeit unterstreicht die Notwendigkeit koordinierter Einsätze zwischen technischen und medizinischen Rettungsdiensten.
Bürgermeister Simon Grubauer lobte den professionellen und ruhigen Umgang mit der komplexen Lage und hob die Bedeutung solcher Übungen für die Praxis hervor.
Abschluss und Fazit
Nach rund zwei Stunden wurde die Übung erfolgreich abgeschlossen. Eine gemeinsame Reflexion bei einer von der Gemeinde organisierten Jause bot Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und die Zusammenarbeit weiter zu stärken.
Ein besonderer Moment war die bestandene Prüfung von Lukas Kirchler, Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes Tux, zum Einsatzleiter – herzlichen Glückwunsch!
Solche Großübungen zeigen, wie wichtig die koordinierte Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen ist, um für alle Herausforderungen gewappnet zu sein.
Bericht: FF Tux Marcel Kreidl
Bilder: BFV Schwaz Martin Ludwig & Marcel Kammerlander