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Sonstiges

Sonstiges (214)

Sowohl die Freiwillige Feuerwehr Gerlos als auch die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbach hielten Ende November ihre Jahreshauptversammlungen ab und nahmen dabei wichtige Neuwahlen vor.

Feuerwehr Gerlos

Am 29. November 2025 blickte die Feuerwehr Gerlos im Hotel Waldhof auf ein intensives Jahr zurück. Neben Einsatz- und Tätigkeitsberichten wurden die Kassen geprüft und die starke Entwicklung der Feuerwehrjugend hervorgehoben.
Kommandant Gerald Dejaco und Kassier Michael Emberger legten nach vielen Jahren ihre Funktionen zurück und wurden feierlich verabschiedet.

Die Neuwahlen ergaben:

  • Kommandant: Patrick Rieder
  • Stellvertreter: Stephan Kellauer
  • Schriftführer: Marcel Kammerlander
  • Kassier: Conny Rieder

Die Versammlung endete mit Dankesworten und einem kameradschaftlichen Ausklang.

Feuerwehr Kaltenbach

Am 27. November 2025 fand die 123. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kaltenbach im Gerätehaus statt. Der Jahresbericht zeigte 22 Einsätze, zahlreiche Übungen sowie über 3.200 Tätigkeitsstunden. Die Jugendgruppe umfasst derzeit 11 Mitglieder.

Im Mittelpunkt stand die Wahl des neuen Kommandant-Stellvertreters. Mit großer Mehrheit wurde Fabian Wildauer gewählt.
Zudem wurden mehrere Beförderungen ausgesprochen und Matthias Greiderer für seine langjährigen Dienste als Kommandant-Stellvertreter mit dem Verdienstzeichen in Gold des Bezirks-Feuerwehrverbandes Schwaz geehrt.

Gemeinsamer Ausblick

Sowohl die Feuerwehr Gerlos als auch die Feuerwehr Kaltenbach gehen mit motivierten Führungsteams und engagierten Mitgliedern in das neue Jahr. Die Neuwahlen markieren einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung der beiden Wehren, die weiterhin maßgeblich zur Sicherheit in ihren Gemeinden beitragen.

Bilder: BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kammerlander und Stefan Schwaiger

Text: Zusammenfassung, BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kreidl

Anlässlich des 130-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wiesing hat sich das Chronistenteam der Gemeinde mit großem Engagement der Aufarbeitung der Feuerwehrgeschichte gewidmet. Über viele Monate hinweg wurden Dokumente gesichtet, Fotografien gesammelt und Zeitzeugenberichte ausgewertet, um die Entwicklung unserer Feuerwehr umfassend darzustellen.

Noch bevor die Ausstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich war, wurde sie am 14.11.2025 im feierlichen Rahmen mit geladenen Gästen eröffnet. Der Einladung des Chronistenteams folgten unter anderem Pfarrer Xavier Sebastian, Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Singer, der Ausschuss der Feuerwehr Wiesing, Vertreter des Bezirks-Feuerwehrverbandes Schwaz sowie einzelne Vertreter umliegender Feuerwehren.

In diesem Rahmen wurde auch das Buch „130 Jahre Feuerwehr Wiesing“ präsentiert. Es bildet ein weiteres Herzstück der Jubiläumsarbeiten und wurde vom Chronistenteam unter der Federführung von Silvia Brunner verfasst. Das Werk stellt eine wertvolle Dokumentation der Geschichte der Feuerwehr Wiesing dar und trägt wesentlich dazu bei, das Wirken und die Tradition unserer Feuerwehr für kommende Generationen zu bewahren. Andreas Rofner, Kommandant der FF Wiesing, und Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Singer konnten von Silvia Brunner und Walter Theuretzbacher ein Exemplar der Chronik dankend entgegennehmen.

Im Anschluss an die Eröffnung konnten Besucherinnen und Besucher ein ganzes Wochenende lang im Gemeindesaal Wiesing eine eindrucksvolle Jubiläumsausstellung erleben. Sie gewährte tiefe Einblicke in den Werdegang unserer Feuerwehr – von den ersten handbetriebenen Pumpen bis hin zum modernen Tanklöschfahrzeug. Zahlreiche historische Fotos, Ausrüstungsgegenstände und Erinnerungsstücke ließen die Entwicklung, die technische Weiterentwicklung und den unermüdlichen Einsatz unserer Feuerwehr seit ihrer Gründung im Jahr 1895 lebendig werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesing möchte sich auf diesem Weg nochmals recht herzlich beim gesamten Team der Chronisten Wiesing für die engagierte Arbeit, die sorgfältige Recherche und die beeindruckende Aufbereitung unserer Feuerwehrgeschichte bedanken!

Text und Bilder: Dominik Böck – FF Wiesing

Freitag, 14 November 2025 06:48

Brandversuch im Brettfalltunnel

Bevor ein Tunnel für den Verkehr freigegeben werden kann, müssen alle sicherheitsrelevanten Systeme wie Brandmeldung, Lüftung und Fluchtwege auf ihre Funktion überprüft werden. Diese Überprüfung erfolgt im Rahmen eines kontrollierten Brandversuchs, der einem realen PKW-Brand nachempfunden ist.

Am 10.11.2025 wurde ein solcher Versuch im Brettfalltunnel durchgeführt. Ziel war es, das Zusammenspiel der Brandmelde- und Lüftungsanlage unter realistischen Bedingungen zu testen.

Nach dem Zünden des Testbrands erkannte die Brandmeldeanlage automatisch die Wärmeentwicklung und leitete die notwendigen Maßnahmen ein: Die Strahlventilatoren wurden aktiviert, um den Rauch gezielt mit der vordefinierten Strömungsgeschwindigkeit zum Tunnelportal abzuleiten und so zu einer sicheren Evakuierung im Tunnel beizutragen.

Vier Feuerwehren nahmen am Brandversuch teil:

  • Freiwillige Feuerwehr Schlitters
  • Feuerwehr Wiesing
  • Feuerwehr Strass im Zillertal
  • Feuerwehr Jenbach

Die Feuerwehr Schlitters sicherte den Versuch mit einem TLF und einem Atemschutztrupp ab. Anwesend waren auch Abschnittskommandant Abschnitt Jenbach Walter Theuretzbacher und Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler.

Insgesamt verfolgten rund 70 Personen den Versuch, darunter Vertreter der Tiroler Landesstraßenverwaltung und der ausführenden Firmen der Tunnelsanierung.

Für die Feuerwehren bot dieser Versuch eine seltene Gelegenheit, das Verhalten von Rauch und Hitze in einem Tunnel aus nächster Nähe zu beobachten.

Der Versuch fand im Zuge der laufenden Generalsanierung des Brettfalltunnels statt, der nach fast 30 Jahren Betriebszeit nun umfassend modernisiert wird.

Grund für die Sanierung sind neben dem Tunnelalter auch die hohe Verkehrsbelastung und die eingeschränkte Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Das Land Tirol investiert dafür rund 13,5 Millionen Euro, um die Sicherheit, Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der wichtigen Zillertal-Anbindung langfristig zu gewährleisten.

Die Arbeiten erfolgen in mehreren Phasen über einen Zeitraum von drei Jahren. Während der Vollsperre vom 6. Oktober bis 16. November 2025 werden unter anderem die Löschwasserleitung erneuert, eine LED-Leiteinrichtung am erhöhten Seitenstreifen installiert und alte technische Anlagen demontiert. Gleichzeitig werden alle neuen Systeme in Betrieb genommen und überprüft, die für den automatisierten Betrieb des Tunnels entscheidend sind. Die Generalsanierung wird im Jahr 2026 im Rahmen der dritten Bauphase mit der Montage der Paneele an den Seitenwänden abgeschlossen.

Text und Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Florian Galler 

Am 08. November 2025 fand in Fügen die 25. Atemschutzleistungsprüfung des Bezirks-Feuerwehrverbandes Schwaz statt. Zahlreiche Atemschutztrupps aus dem gesamten Bezirk und darüber hinaus stellten sich dieser anspruchsvollen Leistungsprüfung – und das mit großem Erfolg.

Insgesamt 23 Trupps – 19 aus dem Bezirk Schwaz und 4 Trupps aus dem Bezirk Kufstein, traten in den Stufen Bronze, Silber und Gold an – und alle konnten die Prüfung erfolgreich abschließen. Besonders hervorzuheben sind zwei Teams, die den Bewerb komplett fehlerfrei absolvierten:

  • Trupp der FF-Fügen in Gold
  • Trupp der FF-Schwaz in Silber

Damit zeigt sich einmal mehr die hohe Ausbildungsqualität und das Engagement der Feuerwehren im Bezirk Schwaz.

Hintergrund zur Atemschutzleistungsprüfung

Die Atemschutzleistungsprüfung (ASLP) dient nicht nur der Leistungsfeststellung, sondern vor allem der Vertiefung und Festigung des Fachwissens im Bereich Atemschutz. Geprüft werden dabei theoretisches Wissen, praktische Fertigkeiten und das sichere, fehlerfreie Arbeiten im Atemschutzeinsatz.

Ein Trupp besteht aus drei Feuerwehrmitgliedern, die gemeinsam verschiedene Stationen absolvieren – von der Geräteaufnahme über das richtige Anlegen der Atemschutzgeräte bis hin zu Einsatzaufgaben unter Zeitdruck. Ziel ist es, die Sicherheit im Ernstfall zu erhöhen und die Teamarbeit im Trupp zu stärken.

Ergebnisse im Überblick

  • 7x Bronze
  • 10x Silber
  • 6x Gold

Diese Zahlen sprechen für sich: Hohe Motivation, fundierte Ausbildung und ein starkes gemeinsames Leistungsniveau im gesamten Bezirk Schwaz.

Bei der Schlussveranstaltung, zu der zahlreiche Ehrengäste – darunter Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter, die Bürgermeister von Fügen und Fügenberg sowie das Ehrenmitglied des Bezirks-Feuerwehrverbandes Schwaz, Sepp Riedhart – erschienen waren, wurden nicht nur die Trupps für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Auch zahlreiche Bewerter erhielten für ihr jahrelanges Engagement verdiente Ehrungen.

Bewerterspange in Bronze:

  • Benjamin Fleidl
  • Gerhard Kogler
  • Lukas Gründhammer
  • Thomas Speckbacher

Bewerterspange in Silber:

  • Oswald Huber
  • Rene Eberharter

Dank und Anerkennung gab es auch für Andreas Gerstenbauer und Werner Speckbacher für ihre jahrelangen Dienste als Bewerter.

Ein besonderer Dank gilt den Bewertern und Organisatoren, die für einen reibungslosen Ablauf und faire Bedingungen sorgten, sowie der FF-Fügen für die hervorragende Ausrichtung dieser Veranstaltung.

Fazit

Die 25. Atemschutzleistungsprüfung des BFV Schwaz war ein eindrucksvoller Beweis für das Können und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmitglieder im Bezirk. Herzliche Gratulation an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ihr habt gezeigt, dass Sicherheit, Wissen und Kameradschaft Hand in Hand gehen!

Text und Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl und Marcel Kammerlander

Am Samstag, den 25. Oktober 2025, stellten sich zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Schlitters der Technischen Leistungsprüfung - Form A in der Stufe Bronze.
Nach intensiver Vorbereitung konnten beide Gruppen den Bewerb mit Erfolg abschließen und ihr technisches Wissen sowie praktisches Können unter Beweis stellen.

Die Technische Leistungsprüfung dient der Vertiefung und Festigung der Kenntnisse im Bereich der technischen Hilfeleistung, insbesondere bei Verkehrsunfällen. In der Form A wird dabei ein standardisierter Ablauf eines Einsatzes abgearbeitet – vom richtigen Absichern der Unfallstelle, über den Aufbau der Beleuchtung und den Brandschutz, bis hin zum korrekten Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät.

Neben dem praktischen Teil müssen die Teilnehmer auch eine umfassende Gerätekunde sowie Fragen zur taktischen Vorgehensweise beherrschen. Bewertet wird der Bewerb von einem erfahrenen Bewerterteam unter strengen Kriterien – fehlerfreies und sicheres Arbeiten steht dabei im Mittelpunkt.

Beide angetretenen Gruppen konnten die Leistungsprüfung erfolgreich abschließen – jeweils innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens und unter Einhaltung der zulässigen Fehlerpunkte:

  • Gruppe 1: fehlerfrei
  • Gruppe 2: 2 Fehler

Nach der erfolgreichen Absolvierung des Bewerbs erfolgte die Urkundenübergabe durch

  • Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter,
  • Bezirks-Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Herbert Eibl und
  • Bezirks-Feuerwehrinspektor Stefan Geisler.

Sie überreichten den Teilnehmern die wohlverdienten Leistungsabzeichen in Bronze und gratulierten zu der gezeigten Leistung.

Kommandant der Feuerwehr Schlitters Fabian Unterweger bedankte sich im Rahmen der Übergabe bei allen Beteiligten und zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: „Die vielen Übungsstunden der vergangenen Wochen haben sich ausgezahlt – der heutige Erfolg ist der beste Beweis dafür.“

Auch Vizebürgermeister Christoph Dengg gratulierte der Feuerwehr Schlitters vor Ort zur beeindruckenden Leistung und hob das hohe Ausbildungsniveau der Ortsfeuerwehr hervor.

Im Anschluss an die Abzeichenübergabe konnte Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter zwei langjährige Bewerter der Technischen Leistungsprüfung im Namen des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz mit einer Urkunde für ihren Einsatz ehren:

  • Wolfgang Paregger (FF Eben am Achensee)
  • Johannes Jäger (FF Schwaz)

Der Bezirks-Feuerwehrverband gratuliert auf diesem Wege nochmals zum Erwerb des Technischen Leistungsabzeichen - Form A in Bronze.

Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Florian Galler

Nach intensiven Vorbereitungsmonaten konnte Daniel Sporer, Kommandant der Betriebsfeuerwehr Verbund Hydro Power Mayrhofen, am Freitag, dem 17. Oktober 2025, das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold erfolgreich erwerben.

In sieben anspruchsvollen Disziplinen stellte Daniel sein umfangreiches Wissen und Können unter Beweis:

  • Ausbildung in der Feuerwehr
  • Berechnen – Ermitteln – Entscheiden
  • Brandschutzplan
  • Formulieren und Geben von Befehlen
  • Fragen aus dem Feuerwehrwesen
  • Führungsverfahren
  • Verhalten vor der Gruppe

Bei der feierlichen Schlussveranstaltung an der Landesfeuerwehrschule in Telfs wurden die Abzeichen durch Landes-Feuerwehrinspektor Rene Staudacher, LFK-Stv. Hannes Mayr und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair überreicht.
Stellvertretend für den Bezirks-Feuerwehrverband gratulierte Bezirks-Kommandant-Stv. Herbert Eibl Daniel persönlich zu dieser hervorragenden Leistung.

Hintergrund: Die „Feuerwehr-Matura“

Die in Feuerwehrkreisen bekannte „Feuerwehr-Matura“ gilt als eine der höchsten Auszeichnungen im Feuerwehrwesen. Sie verlangt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl fundiertes theoretisches Wissen als auch praktisches Können ab.

Beim 30. Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold stellten sich heuer 59 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Tirol und Südtirol dieser Herausforderung – und alle konnten die Prüfung erfolgreich abschließen.

Wir gratulieren Daniel Sporer auf diesem Wege nochmals herzlich zu dieser beeindruckenden Leistung und wünschen weiterhin viel Erfolg im Dienst der Feuerwehr!

Bilder: LFV Tirol Anton Wegscheider, Manuel Würtenberger und Lukas Lintner

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Viele Feuerwehren im Bezirk Schwaz haben in den vergangenen Wochen an der Baumpflanz-Challenge teilgenommen – einer Aktion, die nicht nur für Unterhaltung sorgt, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehren stärkt.

Bei dieser Challenge wird auf kreative und kameradschaftliche Weise ein Baum gepflanzt und im Anschluss eine oder mehrere weitere Organisationen oder Vereine nominiert, die ebenfalls mitmachen sollen.

Feuerwehr Gallzein mit besonderer Idee

Etwas ganz Besonderes haben sich dabei die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Gallzein einfallen lassen:
Anstatt einen Baum zu pflanzen, pflanzten sie 100 Bäume und spendeten 300 Euro an den Kameradschaftsunterstützungsfonds des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz.

Dieser Fonds wurde ins Leben gerufen, um im Ernstfall schnell und unbürokratisch helfen zu können – etwa dann, wenn ein Feuerwehrkamerad oder eine Feuerwehrkameradin im Bezirk Schwaz von einem Schicksalsschlag betroffen ist.

Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter zeigt sich beeindruckt von dieser besonderen Geste und bedankt sich bei den Kameraden:

„Die Feuerwehr Gallzein hat mit ihrer Idee ein starkes Zeichen gesetzt. Kameradschaft bedeutet nicht nur gemeinsames Üben oder Ausrücken – sie zeigt sich vor allem dann, wenn man füreinander da ist. Solche Aktionen helfen, im Notfall rasch und unkompliziert unterstützen zu können.“

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kammerlander

Bild: BFV Schwaz

Mittwoch, 24 September 2025 06:39

Bezirksgrundlehrgang im Bauhof Jenbach

Am Samstag, den 20.09.2025, fand im Bauhof Jenbach der Bezirksgrundlehrgang des Bezirks Schwaz statt. 42 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Feuerwehren des Bezirks absolvierten an diesem sonnigen Spätsommertag ihre eintägige Grundausbildung.

Die Ausbildung gliederte sich in sechs praxisnahe Stationen und wurde durch Ausbilder der Feuerwehren Jenbach, Zell am Ziller und Hart vermittelt. Für die Stationsausbildung standen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Jenbach, Hart und Zell am Ziller zur Verfügung. Die Lehrgangsteilnehmenden wurden in Gruppen eingeteilt und durchliefen am Vormittag bzw. Nachmittag jeweils unterschiedliche Ausbildungsschwerpunkte.

Praxisorientierte Stationen

Im Mittelpunkt standen grundlegende Tätigkeiten für den Feuerwehrdienst. Dazu zählten unter anderem das richtige Absichern einer Einsatzstelle, der sichere Umgang mit Schiebe- und Steckleitern sowie die Löschgruppe. Hierbei lag der Fokus auf dem Aufbau einer Saugleitung, der Herstellung einer Zubringerleitung sowie den Tätigkeiten des Angriffstrupps.

Gemeinsames Mittagessen

Zur Stärkung trafen sich Teilnehmer*innen und Ausbilder mittags im Gerätehaus Jenbach. Nach einem gemeinsamen Essen starteten die Gruppen motiviert in die zweite Ausbildungsrunde.

Erfolgreicher Abschluss

Am Ende des Lehrgangstages konnten die Teilnehmer*innen auf eine erfolgreiche und lehrreiche Ausbildung zurückblicken. Mit dem Absolvieren des Bezirksgrundlehrgangs haben sie nun die Möglichkeit, ihre Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule in Telfs fortzusetzen.

Abschnittskommandant Siegfried Geisler zog ein positives Resümee: 
„Unsere auszubildenden Feuerwehrmitglieder konnten heute wertvolle praktische Erfahrungen sammeln, die sie künftig im Feuerwehrdienst anwenden werden. Es ist nicht selbstverständlich, dass Mitglieder der Feuerwehr an einem so schönen Tag sich Zeit nehmen, um sich weiterzubilden. Dafür bedanke ich mich bei jedem Einzelnen, der diesen Dienst für die Allgemeinheit leistet.“

Der BFV Schwaz bedankt sich bei der Feuerwehr und Gemeinde Jenbach für die Unterstützung und für die Zurverfügungstellung des Bauhofs sowie für die Mithilfe bei der Organisation des Lehrgangs. Auch ein besonderer Dank gilt allen Ausbildern, die sich für die Weiterbildung der Mitglieder einsetzen.

Mit dem Grundlehrgang wird jedes Jahr ein wesentlicher Beitrag zur Vorbereitung der neuen Feuerwehrmitglieder für ihre zukünftigen Übungen und Einsätze in den Ortsfeuerwehren geleistet.

Text und Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Florian Galler

Am Samstag, den 13. September 2025, fand bei der Feuerwehr Hainzenberg die feierliche Segnung des neuen LAST A (Lastfahrzeug mit Allrad) statt. „Mit diesem Fahrzeug konnten wir unseren Ausrüstungsstand und damit auch die Einsatzfähigkeit maßgeblich erhöhen“, betonte Feuerwehrkommandant Stefan Binder in seiner Ansprache.

Die Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges wurde von Dekan Dr. Ignaz Steinwender vorgenommen. Zahlreiche Ehrengäste wohnten der Feier bei, darunter Landesrätin Astrid Mair, Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler, Abschnittskommandant Siegfried Geisler, Abteilungsinspektor Gerhard Daxer Polizei Zell am Ziller, Bürgermeister Hansjörg Kreidl mit Gemeinderäten sowie Fahnenabordnungen aus dem gesamten Abschnitt Zell am Ziller. Besonders erfreulich war der große Zuspruch der Bevölkerung, die in großer Zahl der Einladung folgte.

Beim neuen LAST A handelt es sich um einen Mercedes Sprinter mit Allradantrieb und Aluminiumaufbau der Firma Empl. Durch ein modernes Containersystem kann das Fahrzeug in kürzester Zeit mit unterschiedlichen Modulen beladen werden – so steht für jede Einsatzsituation die passende Ausrüstung zur Verfügung. 
Fahrzeugpatin des neuen Feuerwehrfahrzeuges ist Elisabeth Leitner.

Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielt Alina Riffnaller als einzige Feuerwehrfrau der Feuerwehr Hainzenberg eine besondere Anerkennung. Sie bringt sich mit voller Hingabe und großem Engagement in das Feuerwehrwesen ein und ist eine äußerst zuverlässige Kameradin, die immer dann zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird. Als Symbol des Dankes und der Anerkennung überreichte ihr Kommandant Stefan Binder einen Blumenstrauß.

Im Zuge der Fahrzeugsegnung konnten zudem fünf Kameraden offiziell in den Aktivstand der Feuerwehr Hainzenberg überstellt werden: 

  • Luca Kreidl
  • Mathias Fankhauser
  • Julian Huber
  • Samuel Riffnaller
  • Simon Kröll

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Hainzenberg, dem Bezirks- und Landesfeuerwehrverband sowie dem Land Tirol – allen voran Landesrätin Astrid Mair – für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei dieser wichtigen Investition.

Im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten lud die Feuerwehr Hainzenberg noch ins Hotel Dörflwirt ein, wo die Fahrzeugsegnung in einem geselligen Rahmen ausklang.

Text und Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kammerlander

Am Samstag, den 6. September 2025, fand in Breitenwang der 23. Ordentliche Landes-Feuerwehrtag statt. Zahlreiche Delegierte, Ehrengäste sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung und befreundeten Organisationen folgten der Einladung, um gemeinsam auf das vergangene Feuerwehrjahr zurückzublicken und über zukünftige Themen zu diskutieren.

Ehrenkreuz Stufe II in Silber

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung zahlreicher Persönlichkeiten für ihre Verdienste um das Feuerwehrwesen – darunter auch Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter (Bezirk Schwaz).

Er erhielt das Ehrenkreuz Stufe II in Silber des Landes-Feuerwehrverbandes Tirol.

Diese hohe Ehrung würdigt:

  • seine langjährigen Leistungen als Kommandant, Abschnittskommandant, Sachgebietsleiter und Bezirks-Feuerwehrkommandant,
  • seinen unermüdlichen Einsatz für die Ausbildung,
  • die Pflege der Kameradschaft sowie
  • die kontinuierliche Weiterentwicklung des Feuerwehrwesens im Bezirk Schwaz und darüber hinaus.

Mit der Verleihung dieses Ehrenzeichens wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig persönliches Engagement für den Erfolg und die Stärke des Feuerwehrwesens in Tirol ist.

Text: LFV Tirol

Bilder: HV Manuel Würtenberger

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