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Freitag, 09 Oktober 2020 12:09

Neues TLFA 3000/100 für die Freiwillige Feuerwehr Tux

Den AT – Aufbau auf einem Volvo Allradfahrgestell lieferte Rosenbauer International, Leonding, kürzlich an die FF Tux.

Aufgebaut ist das neue TLFA auf der Baureihe FMX, die normalerweise nur bei robusten und schweren Baustellenfahrzeugen Verwendung findet. Warum sich die FF Tux, ausgerechnet für diese 18 Tonnen schwere Variante entschieden hat, lest Ihr hier…

Ein Volvo als Fahrgestell für ein Feuerwehrfahrzeug ist in Österreich nichts ungewöhnliches mehr. Die FF Tux erhielt für ein 30 Jahre altes TLFA 3000, Aufgebaut auf Mercedes 1226 AF 36 (ebenfalls Rosenbauer), dieses neue Tanklöschfahrzeug mit vielen Extras…

Warum hat sich die Feuerwehr für dieses Fahrgestell entschieden? Kommandant der FF Tux, Bernhard Kofler: „Wir benötigen in unserem Ausrückebereich, von 1300m bis 2600m Seehöhe und Großteils winterlichen Fahrbedingungen, ein geländegängiges Fahrzeug. Volvo bietet meiner Meinung nach, eine unschlagbare Technik nicht nur auf der Straße, sondern gerade auch abseits befestigter Wege. Und das bei einfacher Handhabung für die Fahrer.“

Rettungsgeräte und Seilwinde

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Beladung des Fahrzeugs. So finden sich neben der Normbeladung, zusätzlich im Gerätefach 1, alle Geräte zur technischen Hilfeleistung. Hier ist eine Rettungschere, ein Spreizer und ein Rettungszylinder mit dazugehörigem Aggregat, der Marke Holmatro verbaut.

Eine 8 Tonnen Seilwinde der Marke Rotzler Treibmatic wurde ebenso verbaut.

Auch wurde erstmals, bei einem Fahrzeug der FF Tux, ein Schaummitteltank mit 100lt Fassungsvermögen verbaut. 

In dem Gerätefach 4 wurden, wie auch schon bei dem „alten“ TLFA die Schlauchtragekörbe, das Schlauchpaket sowie die Rauchvorhänge und sonstiges Zubehör für die ATS – Träger verbaut.

Verzichtet wurde hingegen auf einen Sitzplatz in der Mannschaftskabine, hier wurde ein Actiontower verbaut, der neben Zubehör für die Atemschutzträger (Masken, Funkgeräte, Wärmebildkamera) auch einen großen Erste Hilfe – Rucksack enthält.

Am Dach wurde ein steuerbarer Monitor verbaut, der im Pump and Roll Modus vom Beifahrer zu bedienen ist.

„Ein rundum, sehr gelungenes Fahrzeug, das dem Stand der Technik entspricht, nun liegt es an unseren Ausbildnern, die Tuxer Kameraden entsprechend zu schulen.“ Freut sich Kommandant – Stellvertreter Benjamin Stöckl.

 

Fotos und Text: FF Tux

Öffentlichkeitsarbeit FF Tux

OBM Marcel Kreidl

 

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